Quelle: Angelika Oetker-Kast/strayDOK
Wir beteiligten uns am 29.08.2020 an der von Gemeinsam gegen die Tierindustrie organisierten Demo in Kellinghusen.
250 Menschen folgten dem Aufruf unserer Genoss*innen um solidarisch gegen die Schadensersatzklage von Tönnies gegen Aktivist*innen von tear down Tönnies zu protestieren.
Unter Einhaltung des Mindestabstands und ausgestattet mit Mund-Nasen-Bedeckung zogen die Demonstrant*innen lautstark rufend vom Marktplatz in Kellinghusen zum Tönnies- Schlachthof. Mit Sprechchören wie „Wir sind laut und wir sind hier – für die Befreiung von Mensch und Tier“ machten sie ihre Forderungen unmissverständlich deutlich.
Mehrere Redner*innen beschrieben die prekären und unwürdigen Bedingungen der Arbeiter*innen in den Schlachthöfen und wiesen auf die Verantwortung der Fleischindustrie für die Zerstörung von natürlichen Lebensgrundlagen und damit den menschengemachten Klimawandel hin. Auch auf die Bedürfnisse von Tieren und deren Missachtung durch die Fleischindustrie wurde angesprochen.
In einer Grußbotschaft der Kampagne „We don’t shut up, we shut down“ wurde erläutert, wie sich Aktivist*innen gegen den Stromkonzern RWE wehren, der ebenfalls Schadensersatz von Klima-Aktivist*innen für eine Aktion gegen den Kohleabbau fordert.
Wir danken GgdT für die Orga
Kriminell ist das System Tönnies – nicht der Widerstand dagegen.
Schluss mit der Ausbeutung von Mensch, Tier & Natur
Pressespiegel:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1141122.toennies-gemeinsam-gegen-toennies.html, 30.8.2020