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29.08.2020 Demo Kellinghusen: Gemeinsam gegen die Tierindustrie


Quelle: Angelika Oetker-Kast/strayDOK

Wir beteiligten uns am 29.08.2020 an der von Gemeinsam gegen die Tierindustrie organisierten Demo in Kellinghusen.
250 Menschen folgten dem Aufruf unserer Genoss*innen um solidarisch gegen die Schadensersatzklage von Tönnies  gegen Aktivist*innen von tear down Tönnies zu protestieren.

Unter Einhaltung des Mindestabstands und ausgestattet mit Mund-Nasen-Bedeckung zogen die Demonstrant*innen lautstark rufend vom Marktplatz in Kellinghusen zum Tönnies- Schlachthof. Mit Sprechchören wie „Wir sind laut und wir sind hier – für die Befreiung von Mensch und Tier“ machten sie ihre Forderungen unmissverständlich deutlich.

Mehrere Redner*innen beschrieben die prekären und unwürdigen Bedingungen der Arbeiter*innen in den Schlachthöfen und wiesen auf die Verantwortung der Fleischindustrie für die Zerstörung von natürlichen Lebensgrundlagen und damit den menschengemachten Klimawandel hin. Auch auf die Bedürfnisse von Tieren und deren Missachtung durch die Fleischindustrie wurde angesprochen.

In einer Grußbotschaft der Kampagne „We don’t shut up, we shut down“ wurde erläutert, wie sich Aktivist*innen gegen den Stromkonzern RWE wehren, der ebenfalls Schadensersatz von Klima-Aktivist*innen für eine Aktion gegen den Kohleabbau fordert.

Wir danken GgdT für die Orga

Kriminell ist das System Tönnies – nicht der Widerstand dagegen.
Schluss mit der Ausbeutung von Mensch, Tier & Natur

11.09.2020 Aktionstag gegen Tönnies Düsseldorf

 

Am 11. September 2020 haben wir uns am Aktionstag gegen Tönnies in Düsseldorf beteiligt.

Gemeinsam mit Aktion ./. Arbeitsunrecht und mehreren anderen Gruppen aus der Arbeitsrechts-, Klima- und Umweltbewegung hatten wir zur Demonstration „System Tönnies stoppen! Gegen die Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt“ aufgerufen (hier findet ihr den Aufruf). An der Demonstration nahmen etwa 150 Menschen teil. Diese zogen mit mehreren Zwischenstationen durch die Düsseldorfer Innenstadt.
Einige Aktivistis nutzten die Gelegenheit in Düsseldorf um der Anwaltskanzlei von Tönnies, Eversheds Sutherland, einen Besuch abzustatten. Die Kanzlei vertritt den Konzern bei den Schadensersatzforderungen gegen uns.

Im Vorfeld, am Vormittag des Tages, fand zusätzlich eine Pressekonferenz statt. Diese wurde leider, genau wie die Demo, von den Medien geflissentlich ignoriert, obwohl sie teils fußläufig vor deren Haustür stattfand. Lediglich linke und alternative Medien jenseits des journalistischen Mainstreams und regionaler Monopole berichteten. Anbei findet ihr die Pressemappe.

Vielen Dank an Aktion ./ Arbeitsunrecht für die Organisation und an alle Beteiligten für’s Mitmachen!

hier findet ihr unsere Rede